Teva Rohfritsch, Vizepräsident mit Zuständigkeit für die blaue Wirtschaft, hat auf die Kritik der Perlenzüchter im Anschluss an die Bekanntgabe seiner Krisenmanagement-Maßnahmen reagiert.
Sie werfen ihm vor, zum Preisverfall der Perlen beizutragen. In einer offiziellen Stellungnahme betonte Rohfritsch, dass die Priorität der Regierung darin liege, notleidende Familien während der Gesundheitskrise zu unterstützen und gleichzeitig die Liquidität der Akteure der Perlenindustrie zu sichern.
Er unterstrich, dass die aktuelle Situation außergewöhnlich sei und Solidarität aller Beteiligten der Perlenbranche erfordere – von Produzenten und Händlern bis hin zu Juwelieren. Der Vizepräsident machte zudem deutlich, dass gemeinsame Anstrengungen unerlässlich seien, um diese beispiellose Wirtschafts- und Gesundheitskrise zu bewältigen.
Rohfritsch kündigte ferner an, dass die Regierung einen Maßnahmenplan für die Zeit nach der Krise ausarbeite, der in der nächsten Sitzung des Pearl Farming Council vorgestellt werden solle. Dieser Plan ziele darauf ab, die Perlenindustrie nach dem Abklingen der Krise zu stärken – insbesondere durch Maßnahmen zur Wiederbelebung der internationalen Märkte unter Nutzung der Erkenntnisse aus dieser schwierigen Phase.
Abschließend betonte der Vizepräsident, dass alle Optionen zur Unterstützung des Perlensektors geprüft würden, abhängig von der weiteren Entwicklung. Die Erklärung bekräftigte, dass Solidarität und Zusammenarbeit wichtiger denn je seien, um die Widerstandsfähigkeit der Branche angesichts der aktuellen Herausforderungen zu gewährleisten.
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