Autor: sandrine@perle-de-tahiti.com

  • 8. GIE-Auktion Poe O Rikitea erzielt außergewöhnlichen Erfolg: Ergebnisse übertreffen alle Erwartungenults Exceed All Expectations

    Die 8. jährliche Auktion des GIE Poe O Rikitea war ein durchschlagender Erfolg, der alle Prognosen übertraf und herausragende Ergebnisse lieferte.

    Rekordumsätze

    • Erster Tag: Über 110 Millionen FCFP Umsatz
    • Zweiter Tag: 171 Millionen FCFP, weit über der ursprünglichen Prognose von 151 Millionen
      Japanische Käufer dominierten die Veranstaltung und gingen als Hauptabnehmer hervor.

    Eine Rarität stiehlt die Show

    Die diesjährige Auktion hielt eine bemerkenswerte Überraschung bereit – eine 18,6 mm große, pistaziengrüne Perle von außergewöhnlicher Seltenheit. Ursprünglich hatte ihr Besitzer, Perlenzüchter Dominique Devaux von den Gambier-Inseln, nicht vor, sie zu verkaufen. Doch die Entschlossenheit eines Privatsammlers überzeugte ihn schließlich. Die Perle erzielte beeindruckende 1.557.279 FCFP und ihr neuer japanischer Besitzer plant, sie international als Botschafterin polynesischer Perlen zu präsentieren.

    Starke Nachfrage in allen Losen

    • 265 Lose über zwei Tage angeboten, mit einem Gesamtreservepreis von 151.846.500 FCFP
    • Nur 22 unverkaufte Lose am letzten Räumungstag verblieben
    • Gesamterlös erreichte 171.938.548 FCFP, was einem Aufschlag von 19,65 % entspricht

    Käufer aus Europa, Asien und Polynesien konkurrierten um die feinsten Perlen, angeführt von japanischen Erwerbern (47.467 Perlen), gefolgt von Hongkong, polynesischen, dänischen und französischen Käufern.

    Eine strahlende Zukunft für polynesische Perlenzüchter

    Über den kommerziellen Erfolg hinaus hat diese Auktion neuen Optimismus für Polynesiens Perlenindustrie geweckt. Organisator Dominique Devaux kündigte zudem ein neues Perlenauster-Brutprojekt in Zusammenarbeit mit IFREMER und der Marine Resources Directorate an, das die Perlenqualität steigern und Polynesiens Position auf dem Weltmarkt stärken soll.

    Die nächste Auktion, geplant für März 2014, verspricht bereits jetzt ein Muss für Branchenkenner zu werden und tahitianische Schwarzperlen weiter als Eckpfeiler luxuriösen Schmucks weltweit zu etablieren.

  • Pearl House schließt seine Pforten: Ein erschütterndes Scheitern nach nur 3 Jahren

    Letzte Prüfung der Konten diesen Donnerstag in der Polynesischen Versammlung vor endgültiger Liquidation.

    Das Urteil steht fest. The Pearl House, einst Symbol für die Perlenzucht-Ambitionen Polynesiens, wird am 1. Dezember endgültig verschwinden. An diesem Donnerstag prüfen die Abgeordneten den letzten Finanzbericht – ein vernichtendes Dokument, das das Ende eines kurzlebigen Unternehmens markiert, das von finanzieller Verschwendung geprägt war.

    „Es war eine von Anfang an zum Scheitern verurteilte Struktur“, kritisiert ein hochrangiger Beamter anonym. „Eine leere Hülle, die zu 90 % aus öffentlichen Mitteln finanziert wurde.“

    Ein vorhersehbares Finanz-Desaster

    Die Zahlen von 2012 zeigen ein düsteres Bild:

    • 39 Millionen Fcfp Defizit
    • 128 Millionen Fcfp an öffentlichen Subventionen (92 % des Budgets)
    • Nur 6,4 Millionen Fcfp eigenständige Einnahmen

    „Das Geschäftsmodell war nicht tragfähig“, analysiert Marc Teihotaata, Buchhaltungsexperte. „Sie haben ein bürokratisches Monster ohne strategische Vision geschaffen.“

    Flaggschiff-Projekte, die zu Fiaskos wurden

    Zu den spektakulärsten Fehlschlägen zählen:

    • Die mythische amerikanische Sortiermaschine, die trotz hoher Investitionen nie geliefert wurde
    • Das gescheiterte Tahiti Pearl Consortium, dem private Zusagen fehlten
    • 82,7 Millionen Fcfp verschwendet für Werbekampagnen ohne sichtbare Ergebnisse

    „Einige Ausgaben waren purer Wahnsinn“, schimpft ein ehemaliger Mitarbeiter.

    Massenentlassungen und beschleunigte Liquidation

    Der im August eingeleitete Abwicklungsprozess umfasst:

    • 7 zwischen Ende Oktober und November entlassene Mitarbeiter
    • Prestigeträchtige Räumlichkeiten, die neu zugewiesen werden
    • Eine überstürzte Übertragung der Verantwortlichkeiten an die Marine Resources Directorate

    „Wir werden wie Müll beiseitegeschoben, nachdem wir alles gegeben haben“, sagt eine weinende Mitarbeiterin.

    Das Ende einer staatlichen Utopie

    Diese Schließung markiert:

    • Die neuen Sparmaßnahmen der Regierung
    • Die Aufgabe unrentabler öffentlicher Strukturen
    • Eine Re-Zentralisierung der Aufsicht über die Perlenzucht

    „Die Ära der Verschwendung ist vorbei“, erklärt der Wirtschaftsminister. Die Frage bleibt: Wer wird nun die Fackel von Polynesiens Perlenindustrie auf internationaler Bühne tragen?

    Zentrale Misserfolgs-Zahlen

    → Nur 3 Jahre Betrieb
    → 200 Millionen Fcfp/Jahr verschwendetes Budget
    → 0 erfolgreiche Projekte
    → 100 % der Mitarbeiter entlassen

  • Polynesische Perlenzucht: Das unglaubliche Fiasko der „Wundermaschine“, die es nie gab

    Ermittlungen zu einem Flaggschiff-Projekt von 40 Millionen Fcfp, das sich als finanzielles Schwarzes Loch entpuppte

    Dies ist einer der merkwürdigsten Skandale in der polynesischen Perlenzucht. 2012 kündigte die Regierung stolz eine technologische Revolution an: eine einzigartige Sortiermaschine, die tahitianische Perlen automatisch klassifizieren könne. Fünf Jahre später wurde der Traum zum administrativen Albtraum.

    „Wir haben es hier mit einem Lehrbeispiel für Missmanagement zu tun“, klagt Marcel Tuihani, Sprecher der aktuellen Regierung. Die Generalinspektion der Verwaltung (IGA) wurde beauftragt, Licht in diesen peinlichen Vorfall zu bringen.

    Die versteckte Wahrheit eines Phantomvertrags

    Ermittlungen enthüllen:

    • 40 Millionen Fcfp für einen nie gelieferten Prototypen verpflichtet
    • 20 Millionen Fcfp bereits an die US-Firma Ritco gezahlt
    • Kein angemeldetes Patent oder validierter Machbarkeitsnachweis
      „Niemand hat diese angebliche Maschine je in Betrieb gesehen“, räumt ein hochrangiger Beamter des Meeresressortens ein.

    2012: Das Jahr der verdächtigen Zahlungen
    Zahlungszeitplan:

    • 14 Millionen Fcfp im Mai 2012 (35% des Vertrags)
    • 6 Millionen Fcfp im Oktober 2012 (weitere 15%)
    • 50% vor jeglichem Machbarkeitsnachweis gezahlt

    Doch der damalige Minister Temauri Foster verteidigt seine Initiative: „Wir mussten innovieren, um unseren technologischen Vorsprung zu halten.“

    Eine explosive Ermittlung in Vorbereitung
    Die IGA untersucht:

    • Fehlende technische Spezifikationen
    • Versäumnisse bei der Kontrolle von Vorauszahlungen
    • Mögliche nicht deklarierte Interessenkonflikte
      „Alle Verantwortlichen werden sich dafür verantworten müssen“, warnt der Staatsanwalt.

    Der Skandal, der die ‚Maison de la Perle‘ beschädigt
    Dieses Fiasko kommt zu weiteren Rückschlägen hinzu:

    • Die Organisation wurde 2013 nach nur 3 Jahren aufgelöst
    • 200 Millionen Fcfp kumulierte Defizite
    • 7 Mitarbeiter umstritten entlassen
      „Diese Maschine war unsere letzte Hoffnung, unsere Existenz zu rechtfertigen“, bedauert ein ehemaliger Führungskraft.

    Auf dem Weg zu internationalen Gerichtsverfahren?
    Erwogene Optionen:

    • Klageerhebung vor US-Gerichten gegen Ritco
    • Juristische Schritte gegen Vertragsunterzeichner
    • Rückforderung verschwendeter öffentlicher Gelder
      „Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen“, versichert der aktuelle Finanzminister.

    Der Skandal in Zahlen
    → 40 Millionen Fcfp ausgegeben
    → 0 gelieferte Maschinen
    → 5-jährige Ermittlungen drohen
    → 1 Perlenindustrie um Glaubwürdigkeit ringend

  • Maison de la Perle: Offizielle Bestätigung der Auflösung im Dezember 2013

    Das Ministerium für Meeresressourcen hat eine offizielle Stellungnahme mit präzisierenden Details zur Auflösung der Maison de la Perle veröffentlicht.

    Korrigierter Zeitplan & Haushaltsdetails

    🗓 Neues Schließungsdatum: Dezember 2013 (nicht August wie zuvor berichtet) – ermöglicht 5-monatige Übergangsphase für Mitarbeiter
    💰 Haushalt 2013 im Detail:

    • Gesamtbetrag: 735 Millionen CFP-Franken
    • Einschließlich: 500 Millionen CFP außerordentlicher Zuschuss (ursprünglich für das inzwischen aufgelöste Tahiti Pearl Consortium SEM vorgesehen)

    Personalübergangsplan

    👥 Aktuelle Mitarbeiter: 8

    • 1 Verwaltungsbeamter kehrt zum ursprünglichen Departement zurück
    • 7 weitere durchlaufen arbeitsrechtkonforme Kündigungsverfahren
      🤝 Zusage: Sozialverträglicher Ansatz beim Personalumbau

    Politischer Kontext

    Die Auflösung folgt auf:
    ✔ Einstimmigen Beschluss der Autonomieparteien (Tahoeraa/A Ti’a Porinetia)
    ✔ Kritik an überhöhten SEM-Kosten angesichts haushaltspolitischer Zwänge

    „Wir würdigen den Beitrag unserer Teams zur Förderung polynesischer Perlen, während wir verantwortungsvoll mit dem Übergang umgehen“, erklärten Ministeriumsvertreter. Die verlängerte Frist soll Haushaltsverantwortung mit sozialen Verpflichtungen in Einklang bringen.

  • Maison de la Perle: Auflösung im Namen der Rationalisierung des öffentlichen Sektors

    Die durch Ministererlass im September 2009 gegründete Maison de la Perle (Perlenhaus) wird ihren Betrieb im August 2013 nach nur vier Jahren Tätigkeit einstellen. Meeresressourcenminister Tearii Alpha trieb diese Entscheidung voran, die kürzlich vom Ministerrat gebilligt wurde.

    Wesentliche Fakten zur Schließung:

    Ursprüngliches Mandat:

    • Rechtlicher Schutz
    • Vermarktung
    • Klassifizierung
    • Bewertung tahitianischer Perlen

    Umstrittenes Erbe:
    Branchenvertreter stellten stets die Wirksamkeit der Einrichtung in Frage

    Haushaltsbedenken:

    • Jährliche Betriebskosten: 250-300 Millionen CFP-Franken
    • Spitzenausgaben 2013: 735 Millionen CFP-Franken

    Begründung der Regierung:
    Straffung der öffentlichen Dienste: Die meisten Aufgaben werden an die Direktion für Meeresressourcen zurückgegeben
    Haushaltsdisziplin: Teil umfassender Sparmaßnahmen im Rahmen des Wachstumspakts mit Frankreich
    Zukünftige Reformen: Drei weitere öffentliche Einrichtungen werden auf mögliche Auflösung/Teilprivatisierung geprüft

    „Diese Umstrukturierung priorisiert Effizienz ohne Kompromisse bei der Branchenunterstützung“, erklärte Vizepräsident Nuihau Laurey. Die Regierung plant, die Evaluierung weiterer gefährdeter Behörden bis Jahresende abzuschließen, wobei gezielte Privatisierungen je nach Audit-Ergebnissen möglich sind.

  • GIE-Auktion „Poe o Rikitea“: Historischer Rekord bei 7. Auflage aufgestellt

    Die siebte Perlenauktion der Wirtschaftlichen Interessengemeinschaft (GIE) Poe o Rikitea endete am Dienstag triumphal und brach alle bisherigen Rekorde seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2011.

    Rekordverdächtige Ergebnisse

    💰 Gesamtumsatz: Fast 330 Millionen CFP-Franken
    📈 Verkaufsquote: 83% der Lose (255.250 Perlen) – die höchste in der Auktionsgeschichte
    ⬆️ Preisaufschlag: Der Endumsatz erreichte 325,4 Millionen FCFP und übertraf die Mindestpreise um 6%

    Käuferstruktur

    🌴 Lokale Dominanz: Polynesische Käufer führten mit 34,84% der Einkäufe
    🏙 Hong Kong dicht dahinter: 34,48% Marktanteil
    🗾 Japanische Nachfrage: Machte 25,29% der Verkäufe aus

    Teilnehmerprofil

    👥 47 registrierte Käufer (38 tätigten Käufe)
    🔹 Mehrheit kleine Perlenfarmen, was die Vielfalt des Sektors zeigt

    „Diese Ergebnisse bestätigen die wachsende weltweite Nachfrage nach tahitianischen Perlen“, erklärten die Auktionsveranstalter. Die nächste Ausgabe ist bereits für den 10. bis 12. November geplant, mit ebenso vielversprechenden Erwartungen.

  • Schließung des Perlenhauses: Neue Strategie für Polynesiens Perlenindustrie

    Der Ministerrat hat beschlossen, die Maison de la Perle (Perlenhaus) am 30. September endgültig zu schließen. Die 2009 als öffentliches Handelsunternehmen gegründete Einrichtung wird im Rahmen der allgemeinen Bemühungen der Regierung zur Reduzierung der öffentlichen Ausgaben und Straffung der staatlichen Intervention abgewickelt.

    Branchenrestrukturierungsplan

    🔹 Rechtsschutz & Kennzeichnung

    • Nun unter der Leitung der Direktion für Meeresressourcen (DRM)
    • Perlenklassifizierung wird freiwillig (nicht mehr verpflichtend)

    🔹 Förderung & Marketing

    • Vollständig an private Branchenakteure übergeben
    • Produzenten und Händler werden sich in einer neuen privaten Organisation zusammenschließen
    • Geplante Integration in eine umfassendere Agentur zur Förderung polynesischer Produkte

    🔹 Vermarktungsunterstützung

    • Vollständig an private Branchenakteure delegiert

    Begründung der Regierung

    Diese Umstrukturierung zielt darauf ab:
    ✔ Öffentliche Ressourcen zu optimieren
    ✔ Die Effizienz des Sektors zu steigern
    ✔ Private Akteure zu stärken

    „Die Perlenzucht bleibt für Polynesiens Wirtschaft von zentraler Bedeutung, aber ihre Zukunft liegt in einer branchengeleiteten Entwicklung“, erklärte ein Regierungsvertreter. Dieser Schritt markiert einen entscheidenden Übergang von staatlicher zu privatwirtschaftlicher Steuerung dieser ikonischen Industrie.

  • Miss Tahiti 2013 und ihre Prinzessinnen besuchen das Robert Wan Pearl Museum

    In einer Feier polynesischer Schönheit und Kultur besuchten Miss Tahiti 2013 Mehiata Riaria, begleitet von ihren Prinzessinnen Maeva Simonin und Ohana Huber sowie Miss Heiva Hinarere Papara, das Robert-Wan-Perlenmuseum in einem besonderen Rahmen.

    Höhepunkte der Veranstaltung:

    • Bildungsreise: Die Schönheitsköniginnen vertieften ihr Wissen über tahitianische Perlen, ein kostbares Symbol Französisch-Polynesiens
    • Prestigeträchtige Geschenke: Perlenmagnat Robert Wan überreichte der Delegation persönlich wertvolle Perlenketten und Choker
    • Quizgewinner bekannt gegeben: Die Empfänger des „Mini Quizz Robert Wan Tahiti & Miss Tahiti“ (während des Juni-Galas) erhielten exklusive Wan-Design-Stücke

    Kommende Veranstaltung:
    Die Miss-Tahiti-Delegation wird in den kommenden Wochen eine Signierstunde abhalten und Fans so eine einzigartige Gelegenheit bieten, die Schönheitsbotschafterinnen Polynesiens persönlich zu treffen.

    „Dieser Besuch feiert die tiefe Verbindung zwischen Tahitis Perlen und seinen kulturellen Ikonen“, merkte ein Museumssprecher an. Die Veranstaltung unterstreicht Robert Wans Engagement für die Förderung sowohl polynesischer Schönheit als auch seines legendären Perlenerbes.

  • Einstimmiges Votum für die Auflösung des Tahiti-Perlenkonsortiums in Polynesien

    An diesem Donnerstagmorgen haben sich Vertreter der Parteien Tahoeraa Huiraatira und A Ti’a Porinetia in der Polynesischen Versammlung zusammengeschlossen, um einstimmig die Auflösung des Tahiti Pearl Consortium SEM zu beschließen – einer umstrittenen Einrichtung, die unter der früheren Regierung Temaru im vergangenen Februar gegründet worden war.

    Wesentliche Entwicklungen:
    ✔ Historischer Konsens: Seltene parteiübergreifende Einigung beendet das umkämpfte Projekt
    ✔ Scharfe Kritik: Autonomistische Fraktionen verurteilten die Initiative als „spaghetti-farbenen Raubzug“ (Anspielung auf den beteiligten italienischen Schmuckberater)
    ✔ Ministerielle Bestätigung: Perlenminister Tearii Alpha führte das fehlende Privatkapital als Hauptgrund an

    Nächste Schritte für die Branche:

    • Einsetzung des Perlenrats: Erste Sitzung am 1. Juli zur Neuausrichtung der Branchenstrategie
    • Kontinuitätsmaßnahmen: Das Laserrückverfolgbarkeitssystem (geplant für Jahresende) wird unter der Maison de la Perle weitergeführt

    Politische Folgen:
    UPLD-Oppositionsmitglieder äußerten starken Widerspruch:

    • Antony Géros warf der Regierung vor, „ein blaues Projekt orange/gelb umzulackieren“
    • Kritiker behaupten, die Auflösung gefährde die langfristige Restrukturierung des Sektors

    „Dieser Neuanfang ermöglicht eine echte Zusammenarbeit mit den Fachleuten“, erklärte Minister Alpha und signalisierte damit einen pragmatischen Wechsel von staatlich gelenkten zu branchengetriebenen Lösungen für Tahitis bedeutendstes Exportprodukt.

  • Polynesien löst das Tahiti-Perlenkonsortium auf und stellt eine neue Sektorstrategie vor

    Die Meeresressourcenkommission der Versammlung Polynesiens hat am Freitag mit 7:2 Stimmen einen Beschlussvorschlag zur Auflösung des Tahiti Pearl Consortium (TPC) gebilligt. Die Maßnahme wird nun in die Plenarabstimmung gehen.

    Zum TPC:

    • Unter der früheren Regierung Temaru gegründet
    • Als öffentlich-private Partnerschaft (SEM) für die Vermarktung tahitianischer Perlen konzipiert
    • Mit Beteiligung des italienischen Schmuckexperten Gaetano Caballieri entwickelt
    • Sofortiger Branchenwiderstand gegen direkte staatliche Handelsaktivitäten
    • Scheitern an der erforderlichen 15%igen Privatbeteiligung

    Neuer Regierungsansatz:
    Meeresressourcenminister Tearii Alpha kündigte einen Kurswechsel an:

    • Neu definierte Staatsrolle: Fokus auf Regulierung und Qualitätskontrolle, während die Vermarktung dem Privatsektor überlassen bleibt
    • Fortgesetzte staatliche Beteiligung: Beschränkt auf Handelsverhandlungen (z.B. Zollgespräche mit China) für neue Marktzugänge
    • Schaffung eines Perlenrats: Neues ministerielles Beratungsgremium mit Branchenvertretern (erste Sitzung innerhalb von 15 Tagen erwartet)
    • Langfristiges Ziel: Produktionsqualität steigern, um Preise für diesen Schlüsselsektor zu erhöhen

    Update zur Maison de la Perle:
    Keine Schließungsentscheidung getroffen. Aktuelle Evaluierungen umfassen:

    • Haushaltsprüfung
    • Neuausrichtung der Aufgaben
    • Pläne für verstärkte Privatsektoreinbindung in Entwicklungsstrategien

    „Unsere Priorität ist die Unterstützung von Qualitätsverbesserungen, die die gesamte Wertschöpfungskette stärken“, betonte Minister Alpha und signalisierte damit einen kooperativeren Ansatz nach der umstrittenen TPC-Ära.