Die durch Ministererlass im September 2009 gegründete Maison de la Perle (Perlenhaus) wird ihren Betrieb im August 2013 nach nur vier Jahren Tätigkeit einstellen. Meeresressourcenminister Tearii Alpha trieb diese Entscheidung voran, die kürzlich vom Ministerrat gebilligt wurde.
Wesentliche Fakten zur Schließung:
Ursprüngliches Mandat:
- Rechtlicher Schutz
- Vermarktung
- Klassifizierung
- Bewertung tahitianischer Perlen
Umstrittenes Erbe:
Branchenvertreter stellten stets die Wirksamkeit der Einrichtung in Frage
Haushaltsbedenken:
- Jährliche Betriebskosten: 250-300 Millionen CFP-Franken
- Spitzenausgaben 2013: 735 Millionen CFP-Franken
Begründung der Regierung:
✔ Straffung der öffentlichen Dienste: Die meisten Aufgaben werden an die Direktion für Meeresressourcen zurückgegeben
✔ Haushaltsdisziplin: Teil umfassender Sparmaßnahmen im Rahmen des Wachstumspakts mit Frankreich
✔ Zukünftige Reformen: Drei weitere öffentliche Einrichtungen werden auf mögliche Auflösung/Teilprivatisierung geprüft
„Diese Umstrukturierung priorisiert Effizienz ohne Kompromisse bei der Branchenunterstützung“, erklärte Vizepräsident Nuihau Laurey. Die Regierung plant, die Evaluierung weiterer gefährdeter Behörden bis Jahresende abzuschließen, wobei gezielte Privatisierungen je nach Audit-Ergebnissen möglich sind.
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