Rechtsstreit des Tahiti-Perlenkonsortiums: Gerichtsentscheidung innerhalb von 24 Stunden erwartet

Die Kollektivbewegung „Hände weg von meiner Perle“, die sich gegen die Gründung des Tahiti Pearl Consortium stellt, reichte am 4. Dezember Klage beim Verwaltungsgericht ein. Sie bestreitet die Vereinbarung, die die Maison de la Perle mit dem internationalen Berater Gaetano Cavalieri zu unterzeichnen beabsichtigte.

Während der Anhörung am 11. Dezember prüfte das Gericht, ob es sich bei dieser Vereinbarung um einen öffentlichen oder privaten Vertrag handelt, angesichts des Status der Maison de la Perle als öffentliche industrielle und kommerzielle Einrichtung (EPIC).

Wesentliche rechtliche Argumente:

Für die Maison de la Perle: Me Robin Quinquis behauptet, dass die Vereinbarung ein einfacher privatrechtlicher Vertrag sei, der nicht den Regeln der öffentlichen Auftragsvergabe unterliege. Er betont, dass das Gericht nur die formelle Übereinstimmung der Vereinbarung prüfen solle, nicht jedoch die Gültigkeit des Konsortiums als Instrument für die Perlenindustrie.

Für das Kollektiv: Me Vincent Dubois argumentiert, dass die Vereinbarung als öffentlicher Vertrag einzustufen sei, der ein Ausschreibungsverfahren erfordere. Er behauptet, dass die Maison de la Perle trotz ihres EPIC-Status wie eine öffentliche Verwaltungseinrichtung behandelt werden sollte.

Die Entscheidung des Gerichts wird innerhalb der nächsten 24 Stunden erwartet.

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