Das Tahiti Pearl Consortium (TPC), eine öffentlich-private Partnerschaft zur Wiederbelebung der Perlenindustrie, wurde während einer Sitzung der Territorialversammlung mit 28 Ja- gegen 24 Nein-Stimmen offiziell gegründet. Obwohl gebilligt, hat die Entscheidung erhebliche Vorbehalte und Fragen bei Branchenexperten und sogar innerhalb der politischen Mehrheit ausgelöst.
Meeresressourcenminister Temauri Foster, ein entschiedener TPC-Befürworter, hatte Schwierigkeiten, einen Konsens herzustellen. Skepsis bleibt bestehen hinsichtlich der Fähigkeit der Initiative, einen seit Jahren in der Krise stehenden Sektor wiederzubeleben. Oppositionsmitglieder und das Kollektiv „Hands Off My Pearl“ äußern offen ihre Unzufriedenheit und führen an:
- Fehlende vorherige Konsultation
- Überstürzte Umsetzung
- Fehlen konkreter Garantien
- Kein solider Geschäftsplan
Wesentliche Bedenken:
✔ Einflussreicher Produzent Franck Tehaamatai fordert stärkere Vertretung privater Aktionäre im Vorstand
✔ Kritiker verweisen auf die problematische Geschichte des Projekts, einschließlich seiner gerichtlichen Ablehnung im Dezember
✔ Das Kollektiv bleibt entschieden dagegen und zweifelt an der Zukunft der Perlenzucht in Französisch-Polynesien
Nächste Schritte:
Das TPC soll die Maison de la Perle schrittweise ersetzen, mit ehrgeizigen Wachstumsprognosen bis 2018. Die eigentliche Herausforderung besteht jedoch darin, private Investoren für die Deckung von 15% des Kapitals (90 Millionen FCFP) zu gewinnen.
„Diese politische Entscheidung ignoriert die Realitäten der Branche“, warnte ein Sprecher des Kollektivs. Da das Vertrauen schwindet, hängt der Erfolg des TPC davon ab, diese Bedenken direkt anzugehen.
Schreibe einen Kommentar