Tahiti-Perlen: Strategische Allianz mit Japans Perlentitanen geschmiedet

In einem wegweisenden Schritt für den pazifischen Perlenhandel hat Präsident Oscar Manutahi Temaru die Unterzeichnung eines historischen Abkommens zwischen Französisch-Polynesien und Japans Tahiti Pearl Promotion Society (TPJ) geleitet – dem Branchenriesen, der seit 1993 77% des japanischen Tahiti-Perlenmarktes kontrolliert.


Die Akteure

  • Polynesische Schwergewichte: Vizepräsident Antony Géros & Meeresminister Temauri Foster
  • TPJ-Delegation: Präsident Kazuya Okuda + Vorstandsmitglieder Andy Müller/Koji Isowa
  • Die Vermittlerin: Hinano Teanotoga, Direktorin der Maison de la Perle

Das Abkommen

✒️ 18 Mio. XPF (≈150.000 €) für Marketingkampagnen 2012
🎯 Exklusivziel: Wiederbelebung von Japans schwindender Leidenschaft für Tahiti-Perlen
🔍 Qualitätsversprechen: Foster garantiert DRM-Röntgenprüfungen (≥0,8 mm Perlmuttdicke)


Warum Tokio entscheidend ist

  • 2011-Krise: TPJ boykottierte Auktionen nach der Citizen-Uhr-Kontroverse
  • Marktschock: Japans Einkäufe brachen nach Auflösung des GIE Perles um 42% ein
  • Wendepunkt: Dieser Vertrag beendet 3 Jahre zerrütteter Beziehungen

Hinter verschlossenen Türen

  • Okuda forderte strengere Größensortierung (Präferenz für 12 mm+)
  • Teanotoga sicherte sich „Made in Tahiti“-Brandingrechte
  • Stillschweigender Sieg: TPJ erhält Vorkaufsrecht auf 20% der Premium-Ernte

Nächste Schritte

  • September 2012: Tokios Ginza-Viertel hostet die „Tahiti Pearl Week“
  • Neue Kampagne: „Echte Perlen haben DNA“ – Targeting der Gen-Z-Sammler

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